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Charaktereigenschaft des Beagle

Der Beagle soll den Eindruck eines kräftigen, gesunden, ausdauernden Hundes vermitteln. Er soll quadratisch aufgebaut sein, mit kräftigen Knochen und viel Muskeln, ohne jedoch grob zu wirken. Der Beagle ist ein fröhlicher Hund, dessen wesentliche Bestimmung es ist zu jagen, vornehmlich Hasen, indem er der Fährte folgt, unerschrocken, äußerst lebhaft, mit Zähigkeit und Zielstrebigkeit. Aufgeweckt, intelligent und von ausgeglichenem Wesen.

Liebenswürdig und aufgeweckt, ohne Anzeichen von Angriffslust oder Ängstlichkeit. Die soziale Orientierung ist die Grundlage für die hervorragende Eignung dieser Rasse zum Familienhund und einer fast grenzenlosen Kinderfreundlichkeit. Der Beagle ist ein stets gut gelaunter Hund von sanftem, fröhlichem und anpassungsfähigem Wesen.

Er ist aber auch seit jeher ein Jagdhund und wird dieser Passion nachgehen, wann immer er dazu Gelegenheit bekommt. Bei aller Klugheit zeigt er auch ein beträchtliches Maß an Dickköpfigkeit. Der Beagle ist selbstsicher, ausdauernd und - besonders als Junghund - äußerst vital. Eines aber darf er nie sein: Scharf und aggressiv. Zur Wachsamkeit erzogen, wird er Außergewöhnliches vermelden, als Schutzhund jedoch ist er glücklicherweise ungeeignet.

Rassestandart:

Ursprung: Groβbritannien

Verwendung :Schweisshund

Klassifikation FCI

Gruppe 6 Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen.

Sektion 1.3 Kleine Laufhunde. Mit Arbeitsprüfung.

Allgemeines Erscheinungsbild

Ein robuster, kompakter Hund, vermittelt den Eindruck von Qualität ohne grob zu wirken.

Wichtige Proportionen

Der Abstand zwischen Hinterhauptbein und Nasenschwamm sollte möglichst genau durch den Stop halbiert werden. Die Höhe bis zum Ellenbogen ist die Hälfte der Höhe bis zum Widerrist.

Verhalten / Charakter (Wesen)

Ein fröhlicher Hund, dessen wesentliche Bestimmung es ist zu jagen, vornehmlich Hasen, indem er der Fährte folgt, unerschrocken, äuβerst lebhaft, mit Zähigkeit und Zielstrebigkeit. Aufgeweckt, intelligent und von ausgeglichenem Wesen. Liebenswürdig und aufgeweckt, ohne Anzeichen von Angriffslust oder Ängstlichkeit.

Kopf

Von mäßiger Länge, kraftvoll ohne grob zu sein, feiner bei der Hündin, ohne Runzeln oder Falten.

Ober kopf

Schädel: Leicht gewölbt, mäßig breit, mit sich leicht abzeichnendem Hinterhauptbein.

Stop: Deutlich ausgeprägt, der die Distanz zwischen Hinterhauptbein und Nasenschwamm möglichst genau halbiert.

Gesichtsschädel

Nasenschwamm: Breit, vorzugsweise schwarz, jedoch ist bei helleren Hunden eine abgeschwächte Pigmentierung statthaft; gut geöffnete Nasenlöcher.

Fang: Nicht spitz.

Lefzen: Angemessene Belefzung.

Kiefer / Zähne: Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäβigen und vollständigen Scherengebiβ, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.

Augen: Dunkelbraun oder haselnussbraun, ziemlich groβ, weder tiefliegend noch hervortretend, ziemlich weit voneinander eingesetzt mit sanftem, gewinnendem Ausdruck.

Ohren: Lang, unten abgerundet. Wenn nach vorne gezogen, fast bis zum Nasenspiegel reichend. Tief angesetzt, dünn, mit der Vorderkante anmutig an der Backe anliegend getragen.

Hals

Ausreichend lang, um dem Hund mühelos das Arbeiten mit tiefer Nase auf der Spur zu ermöglichen. Leicht gebogen, mit etwas Kehlhaut.

Körper

Kurz in der Lende aber gut ausgeglichen.

Obere Profillinie: Gerade und waagrecht.

Lenden: Lenden kräftig und biegsam.

Brust: Brustkorb bis unter den Ellenbogen reichend. Rippen gut gewölbt und gut zurückreichend.

Untere Profillinie und Bauch: Nicht übermäβig aufgezogen.

Rute

Stark, von mittlerer Länge. Hoch angesetzt, fröhlich getragen, aber nicht über den Rücken gerollt oder vom Ansatz nach vorne geneigt. Gut behaart, besonders an der Unterseite.

Gliedmaßen

Vorderhand

Schultern: Schulterblatt gut zurückliegend, nicht überladen.

Ellenbogen: Fest, weder ein- noch ausdrehend.

Unterarm: Vorderläufe gerade und senkrecht gut unter den Hund gestellt. Gute Substanz mit runden Knochen. Die Läufe werden zu den Pfoten hin nicht schmäler.

Vordermittelfuβ: Kurz.

Vorderpfoten: Fest, Zehen eng aneinanderliegend; gut aufgeknöchelt mit kräftigen Ballen. Keine Hasenpfoten. Nägel kurz.

Hinterhand

Oberschenkel: Muskulös.

Knie: Gut gewinkelt.

Sprunggelenk: Fest, tief angesetzt, zueinander parallel.

Hinterpfoten: Fest, Zehen eng aneinanderliegend; gut aufgeknöchelt mit kräftigen Ballen. Keine Hasenpfoten. Nägel kurz.

Gangwerk

Rücken gerade, kräftig ohne Anzeichen von Rollen. Frei, ausgreifend, weiter Vortritt. Gerade, ohne die Läufe hoch anzuheben; deutlicher Schub aus der Hinterhand. Hinterhandbewegung sollte nicht eng sein, Vorhandbewegung nicht paddelnd oder kreuzend.

Haarkleid

Haar: Kurz, dicht und wetterbeständig.

Farbe

Dreifarbig (schwarz, braun und weiβ); (blau, weiβ und braun); dachsfarbig gefleckt (Badger-pied); hasenfarbig gefleckt (Hare-pied); zitronengelb gefleckt (Lemon-pied); zitronengelb (lemon) und weiβ; rot (red) und weiβ; braun und weiβ; schwarz und weiβ; ganz weiβ.

Mit Ausnahme von ganz weiβ können alle oben genannten Farben auch ‚Mottles’ (getüpfelt) sein. Keine anderen Farben sind zulässig. Die Rutenspitze ist weiβ.

Größe

Wünschenswerte mindeste Widerristhöhe: 33 cm.

Wünschenswerte höchste Widerristhöhe: 40 cm.

Fehler

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.

Disqualifizierende Fehler

Aggressive und übermäβig ängstliche Hunde.

Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

Neben Bei

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.